_ahrwein

Der Begriff Heimat verweist zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen. (via Wikipedia)

Seitdem ich von zu Hause ausgezogen bin, bin ich doch recht gerne mal wieder in der Heimat. Die Umgebung, der Dialekt, die günstigen Preise im Vergleich zu Wien, ja, sogar Karneval mag ich mittlerweile. Man weiß erst Dinge zu schätzen, wenn man sie nicht mehr (vor der Nase) hat. Wie zum Beispiel das Grün.

_home

Zu Hause sein bedeutet, nicht ständig seine E-Mails zu checken. Die Arbeit mal Arbeit sein zu lassen. Sich auszuruhen. Aber auch, in Ruhe nachdenken, wie das Leben in den letzten Monaten eigentlich gelaufen ist und was man von der Zukunft eigentlich möchte. Manchmal verdrängt man im Alltagsstress vieles, was eigentlich wichtige Entscheidungen einfordert und große Veränderungen und Konsequenzen mit sich zieht. Man könnte meinen, dass im Urlaub einem eine Pause gegönnt wird, von allem. Bei mir ist das aber nicht so.
Zu Hause beschäftige ich mich mental mit den wichtigeren Dingen im Leben, die besonders in den letzten Monaten in meinem Hinterkopf herumschwirrten und bei denen ich tunlichst vermieden habe, drüber nachzudenken. Zu Hause sein ist die richtige Zeit. Man hat Ruhe und befindet sich in einer anderen Umgebung. Kein Alltag, keine Menschen und keine anderen Einflüsse von außen, die einen ablenken (können). Willkommen daheim.